Page 19 - Broschuere
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musste auch der Mensch mitwirken. So wurde mit dem „Eisenbahner“
          ein völlig neuer Berufstyp geschaffen.
          Es entstand eine Hierarchie mit verschiedenen Dienstgraden, Aufgaben
          und  Verantwortungen.  Neben  Schalterbeamten  waren  Zugschaffner,
          Magazinbeamte, Weichensteller, Schrankenwächter, Stationsvorsteher,
          Fahrdienstleiter  u.a.m.  für  die  reibungslose  Abwicklung  des
          Bahnhofbetriebes zuständig.

          Auf der rechten Seite sehen sie das
          Herz    eines    Bahnhofes,     die
          Fahrdienstleitung, mit einem EM 55
          (elektromechanischen     Stellwerk)
          und  allen  notwendigen  Unterlagen.
          Glanzstück  ist  ein  Morseapparat,
          wie  er  bis  in  die  1950  Jahre
          verwendet wurde, Vorschriften und
          Unterlagen  für  den  Dienst  sowie
          eine gute alte Petroleumlampe.

                           Daneben der amtierende Stationsvorstand in seinem
                           Büro. Die aus dem Jahre 1910 stammende Wanduhr
                           und eine Schreibmaschine aus der Zwischenkriegszeit.

                           In   den     folgenden    Vitrinen   befinden    sich
                           Verwaltungsunterlagen,  Fahrkarten,  Schaffnerzangen
          und Taschenuhren.

          Der erste Kontakt eines Reisenden mit der
          Eisenbahn  begann  mit  dem  Lösen  einer
          Fahrkarte beim Fahrkartenschalter.

          An der Wand ist die erste, in Sankt Veit an
          der  Glan  ausgegebene  Fahrkarte  vom
          ersten Oktober 1912 mit der Nr. 00001 von
          St. Veit / Glan nach St. Georgen/Längsee.





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