Page 14 - Broschuere
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Raum II: Gleisbau
Die Basis der Eisenbahn bildet das Gleis. Bereits in der Antike liefen
Fahrzeuge in steinernen Spurrillen. Zur Zeit der ersten
Dampflokomotiven entstanden in England und Amerika die ersten
gusseisernen Schienen. Das Profil der sog. „Breitfußschiene“ verkörpert
auch heute noch die Grundform moderner Schienenfertigung. Ein
Meilenstein in der Entwicklung der Eisenbahnschiene war der Übergang
von Gusseisen zu Stahl, da dieser Werkstoff die Lebensdauer der
Schiene um ein Vielfaches erhöhte. Die Schienenfundamentierung und -
befestigung unterlag – wie auch die Weichentechnik – einer
permanenten Wandlung. Insgesamt war das Zusammenspiel von
Fahrzeugen, Gleisen und Signalen für die technische Entwicklung der
Eisenbahn eine wichtige Voraussetzung.
Auf einem Schmalspurgleis - mit einer Spurweite von 760 mm
(Bosnische Spurweite) – sind verschiedene Gleisbauwerkzeuge wie
Schienenzange, Schienenbohrer, Schwellenbohrer, Gleislehren und eine
Schienensäge sowie eine Draisine, mit der der Bahnmeister zu seinen
Rotten, das ist eine spezielle Bezeichnung für die Arbeiter auf der
Strecke, hinausgefahren ist, aufgebaut.
Schmalspurbahnen wurden vor allem aus Kostengründen gebaut.
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