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Raum III: Signal- und Sicherungsanlagen































          In der Anfangszeit des Eisenbahnwesens war das Verkehrsaufkommen
          gering  und  die  Geschwindigkeit  niedrig.  Man  fuhr  auf  Sicht  und  es
          bedurfte  keiner  besonderen  Maßnahmen,  um  anzuzeigen,  ob  ein
          Streckenteil  frei  und  befahrbar  war.  Die  rote  Fahne  und  eine  Glocke
          waren  die  einzigen  Signale.  Als  der  Zugverkehr  zunahm,  musste  die
          Technik  den  Menschen  unterstützen,  um
          Sicherheit,  dichte  Zugfolge  und  Pünktlichkeit
          zu gewährleisten.
          Dafür mussten gesicherte Fahrstraßen gestellt
          werden.    Dazu     diente    neben     dem
          Schlüsselbrett  und  dem  Zentralschloss    das
          Trommelschlüsselwerk.

          Ein  betriebsbereites  Befehlsstellwerk  und  eine  Stellwerksanlage  der
          Südbahnwerke SBW 500 von Siemens-Halske aus dem Jahre 1890, mit
          Vor – und Hauptsignal,  ist das Kernstück dieses Raumes. Es ermöglicht
          eine gesicherte Zugstrasse herzustellen.




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