Page 41 - Broschuere
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1518 - Klagenfurt löst St. Veit als Landeshauptstadt ab.
1779 - St. Veit verliert das Privileg für den Eisenhandel.
1848 - Nach einer Revolution wurde St. Veit zur Bezirksstadt.
St. Veit als Stadt
1224 - St. Veit (wie Friesach 1215) wurde erstmals als „Civitas“
also als Stadt bezeichnet.
1599 - entstanden die noch heute sichtbaren Reste der Stadtmauer.
Der mit Wasser gefüllten Stadtgraben wurde in den nachfolgenden
Jahrhunderten zugeschüttet und die vier Stadttore in der zweiten Hälfte
des 19. Jhdt. abgebrochen.
Die Stadttore
Die Stadt ist in Form eines Rechteckes von fast regelmäßiger Gestalt
angelegt und von Zinnenmauern umgeben. Wo die Verkehrswege in die
Mauern mündeten, standen an der Stelle
mächtige quadratische Tortürme mit
Zugbrücken, nur das Nordwesttor gegen
Weitensfeld und Gurk entbehrte eines großen
Turmes und hieß seit dem 13.Jh „Türlein“.
Die mehrgeschossigen Stadttore waren nach dem Namen der
nächstgelegenen bürgerlichen Siedlung benannt (Villach, Weitensfeld,
Friesach, Klagenfurt).
Im Spätmittelalter entstanden vor diesen Toren
Vorstädte, die jedoch nur locker bebaut wurden.
Am bedeutsamsten war die Villacher Vorstadt.
Die Stadttore wurden nach 1848, wie auch in
Friesach und anderen Kärntner Städten,
abgebrochen.
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