Page 22 - Broschuere
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Darunter dokumentiert eine Feuertüre, dass
beim Betrieb der Maschinen tonnenweise
Kohle in die Feuerbuchse geschaufelt werden
musste.
Eine zweistufige Luftpumpe einer
Dampflokreihe 52 - die sogenannte
Kriegslokomotive, von der mehr als 6.000 Stück
gebaut wurden – und daneben der für
österreichische Lokomotiven
charakteristische Kobelschornstein
erinnern an den erfolgreichen österreichischen
Lokomotivbau. Er sollte die durch den Kamin
geschleuderten, glühenden Kohlestücke abfangen und die
Brandgefahr mindern.
Von einem Dieselfahrzeug (Reihe 2062) werden einige Armaturen
gezeigt. Ein Bild aus dem Jahre 1930 zeigt das Technische
Wagenpersonal von Sankt Veit, sowie eine Handlaterne und einen
Hammer eines Wagenmeisters.
Neben der Schmierölanlage sieht man die
Königsmutter - damit wurde die Drehscheibe
festgehalten - mit dem dazugehörigen
Schraubenschlüssel, welcher verkürzt wurde.
Lok- und Fabrikschilder zeugen vom Bau der
Lokomotiven.
Mit dem nachgebauten, funktions-
fähigen Führerstand der Lokreihe 1042
(Baujahr 1966) lassen sich der
Trennschütz, der Fahrtrichtungs- und
Fahrbremswender, das Stufenschaltwerk
sowie der Stromabnehmer einer Rh 1020
aus dem Jahre 1944 bedienen.
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